25. Juni: Tag des Bürohundes

Vor Jahren gab es kaum Firmen, die Hunde im Büro erlaubt haben. Heute gibt es aber immer mehr Unternehmen, die sich über Bürohunde freuen. Warum eigentlich?

Ausschlaggebend war vermutlich der Forscher Randolph T. Barker.

Er stellte im Jahr 2012 im Zuge seiner Studie an der Virginia Commonwealth University folgendes fest: Beschäftigte, die ihren Hund zur Arbeit mitnehmen durften, wiesen ein merklich geringeres Stresslevel auf als jene, denen dies nicht erlaubt war. Weiterhin besagte die Studie, dass ein Hund im Büro sich positiv auf die Zufriedenheit und Motivation aller Mitarbeiter auswirken kann.

Was im Stadtpark funktioniert, gelingt auch im Unternehmen. Ein Hund lässt Menschen miteinander in Kontakt kommen. Selbst Teammitglieder, die im Alltag nicht so viel miteinander zu tun haben, können durch einen Bürohund ins Gespräch kommen.

Heutzutage gibt es schon zahlreiche weitere Forschungen und Studien, die am Ende ähnliche Ergebnisse präsentierten. Dazu aber auch noch weitere Erkenntnisse. Auch haben Hunde einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Büromitarbeiter: Der Hund muss immer wieder mal vor die Türe, so dass der Mitarbeiter einerseits mehr Bewegung macht. Dafür muss der Mitarbeiter ein paar Pausen einlegen, sodass er nicht ständig vor dem Computer sitzt. Auch kleine Spielpausen helfen den Mitarbeitern, wenn sie Anspannungen oder Stress abbauen möchten. In erster Linie gilt das für den Hundebesitzer – für die Kollegen natürlich auch.

Allerdings sollten mehrere Rahmenbedingungen erfüllt sein, bevor das Tier in das Büro mitgenommen wird:

  • Der Chef muss einverstanden sein. Ansonsten muss mit Konsequenzen gerechnet werden;
  • Auch das Arbeitsumfeld muss einverstanden sein. Kollegen, die Angst vor Hunden haben, sollten vorab über das Vorhaben informiert werden;
  • Wichtig ist, dass sich im Unternehmen keine Allergiker befinden;
  • Der Hund benötigt einen festen Rückzugsort mit einem Schlafplatz. Weiterhin braucht er tiergerechtes Spielzeug und auch einen Wassernapf;
  • Natürlich sollte der Hund auch gut erzogen sein. Wichtig ist, dass er kein territoriales Verhalten hat. Er sollte sich auch für längere Zeit still verhalten können oder auch alleine im Büro bleiben;
  • Stubenreinheit ist ebenso Voraussetzung.

Ein Bürohund kann viele Vorteile mit sich bringen. Wichtig ist, dass die Regeln von allen eingehalten werden und dem Hund Respekt gegenüber gebracht wird. Menschen und Tiere müssen sich wohl fühlen, dann steht einem entspannten Arbeitstag nichts mehr im Wege. Frohes Arbeiten!

„Im Interesse der Lesbarkeit haben wir auf geschlechtsbezogene Formulierungen verzichtet. Selbstverständlich sind immer alle Geschlechter gemeint, auch wenn explizit nur eines der Geschlechter angesprochen wird.“