Wozu braucht die Menschheit Design?

"Design wird nicht die Welt retten. Aber es sorgt dafür, das diese verdammt gut aussieht."
Am 27. April ist der Welttag des Designs. Die amerikanische Designervereinigung hatte 2007 diesen Tag ausgerufen. Mit dieser Maßnahme möchte diese Vereinigung auf die Verantwortung hinweisen, die ein Designer bei seiner täglichen Arbeit trägt: Denn: Design orientiert sich am Menschen. Bedürfnisse wie technische oder menschliche Anforderungen werden durch Design berücksichtigt. Aber Design ist nicht ein an Regel gebundenes Werk, sondern setzt sich mit Interessen von Menschen und Gruppen zusammen. Bei Design soll der Mensch sich hingezogen fühlen. Oder er soll etwas darin erkennen. Gleichzeitig soll Design auch zweckorientiert sein. Und genau diese Zweckorientierung trennt Design von Kunst. Denn bei Kunst entscheidet noch der persönliche Geschmack und die Vorliebe, als der eigentliche Zweck. Daher betont die Designervereinigung auch, dass dieser tag nicht für die Künstler geschaffen wurde. Sondern ausschliesslich für die Designer. Damit eingeschlossen sind die Schriftsetzer, Grafiker, Webdesigner, Fotografen, Schmuckdesigner, Architekten und Möbelbauer bis hin zum Autokonstrukteur.

Der Grundgedanke modernen Designs ist uns im Alltag nur selten bewusst und wir nehmen Gegenstände als selbstverständlich hin, ohne ihre Konzepte und Philosophien zu hinterfragen. Dabei begleitet uns Design jeden Tag! Intuitiv entscheidet der Mensch, ob das ihm angebotene Design für ihn funktionswürdig und zweckorientiert ist. Dieser Aktionstag soll weltweit darauf aufmerksam machen, was hinter dem Konzept des Designs steht. Aus diesem Grund besteht der World Day of Design. Und wir werden ihn ein wenig feiern, da wir mit unseren Dienstleistungen jeden Tag ein wenig Design in die Welt bringen. Und das macht uns Freunde.

Texte teilweise aus www.chairlines.de übernommen

Der „Vater des PDF“ gestorben

Im Alter von 81 Jahren ist Charles Geschke Mitte April in Kalifornien gestorben. Der Name Charles Geschke sagt Ihnen nichts? Tatsächlich war Geschke einer der führenden Softwareentwickler auf diesem Planeten. Er gründete zusammen mit John Warnock im Jahr 1982 Adobe Systems. In diesem Unternehmen entstand die Drucker-Programmiersprache PostScript, die massgeblich für die Revolution im grafischen Gewerbes verantwortlich war. Erst mit ihr war es möglich, via DTP generierte Seiten für die Druckaufbereitung zu optimieren. Aber auch auf dem Bildschirm suchte man nach einem Standardformat, um die Distribution von elektronischen Dokumenten zu ermöglichen. 1993 entstand somit das von Geschke mitentwickelte Portable Document Format (PDF). Erfolgreich wurde es, weil sich Geschke und Warnock dafür entschieden, den PDF-Reader gratis auszuliefern.

Geschkes PDF-Grundidee ist allgegenwärtig und wird kontinuierlich weiterentwickelt.